06.29.2016: Joggins – Amherst – Sackville – Moncton

29. u. 30.06.2016: Joggins – Amherst – Sackville – Moncton (129 km)
Heute hiess es, adieu Nova Scotia, welcome New Brunswick. Die freundlichen Menschen sowie die sanfte und milde Landschaft von Nova Scotia sind mir ans Herz gewachsen. Ich bin gespannt auf New Brunswick. Um nach Moncton, dem heutigen Tagesziel, zu gelangen, wählte ich die Landstrasse Nr. 106 und nicht die Transcanada Highway Nr. 2. Das war kein guter Entscheid, denn die Strasse ist in sehr schlechtem Zustand. Ausserdem hatte es viele Baustellen, um die grössten Strassenschäden zu beheben. Nach einer Baustelle, bei der ich durch abschüssigen “Pfludi” fahren musste – ich im Schritttempo, die Kanadier mit ihren SUV’s in flotter Ralley-Fahrt, habe ich mich dann doch für die Autobahn entschieden.
Moncton ist seit Halifax die erste Grossstadt. Ich bin verblüfft über die riesigen Shopping-Malls am Stadtrand. Shopping findet am Stadtrand in grossen Einkaufszentren statt und nicht in der Innenstadt.  Viele Shopping-Center sind an 365 Tagen sozusagen 24 Stunden geöffnet.
Nach Moncton bin ich aber nicht wegen den Shopping Centers gefahren, sondern wegen dem “Magnetic Hill” einem Naturphänomen, von dem ich glaubte, das gebe es nicht wirklich.
Aber ich habe mit eigenen Augen gesehen, dass es funktioniert. Ein Fahrzeug fährt auf einer präparierten Piste einen Hügel hinunter. In der Talsohle kann das Fahrzeug auf neutral gestellt werden und dann wird es magnetisch den Hügel hinauf gezogen. Hätte ich es nicht mit eigenen Augen beobachtet, würde ich nicht glauben, dass es funktioniert. Wer das Fahzeug einfach rollen liess, der schaffte es bis zum Scheitelpunkt. Eine Frau hatte offenbar so grossen Spass, dass sie den Parcours 3mal machte.

Auf dem Camping Platz “Camper’s City”, der leider sehr weit weg vom Zentrum liegt und keine Anbindung an einen ÖV hat, probiere ich zum ersten Mal das kanadische Waschmaschinen-System aus. Es hat funktioniert.